Sarah Schäperklaus ist in Dresden bei der Leichtathletik DM am Start!

„Die lange Hängepartie hat ein Ende! Wir sind in Dresden dabei!“ freut sich Hans-Jürgen Kasselmann als Trainer für seine Athletin Sarah Schäperklaus. Nach der Veröffentlichung der Teilnehmerliste für die ab kommenden Donnerstag in der Sachsenmetropole stattfindenden Deutschen Leichtathletik Meisterschaften haben beide jetzt Gewissheit, dass die Top Läuferin des Marathon-Club Menden für die 5.000m zugelassen worden ist. Am Freitag wird sie dann um 17:55 Uhr mit vielen Assen der deutschen Läuferszene an der Startlinie im Laufoval des Heinz-Steyer-Stadions stehen, darunter so klangvolle Namen wie Konstanze Klosterhalfen, Lea Meyer, Elena Burkhard, Eva Dietrich und Alina Reh. Mit Laura Lindemann wird auch die deutsche Top Triathletin der letzten Jahre mit dabei sein. 

„Eben darauf haben wir in den vergangenen drei Jahren unserer gemeinsamen Trainingsarbeit hingearbeitet! Sarah hat schon mit der nur ganz knapp verpassten Teilnahme an den deutschen Hallenmeisterschaften über die 3.000m gezeigt, wohin die Reise in der Bahnsaison 2025 gehen kann. Ihr Athletenprofil weist inzwischen auf allen längeren Bahndistanzen von der 800m Mittelstreckendistanz bis hin zur Langstrecke über 10.000m deutliche Bestzeiten auf. Die 16:30,69 Minuten aus dem Wettkampf in Tübingen haben dann auch schlussendlich als schnellste B-Norm zur Teilnahme in Dresden gereicht. Das sind sicher Früchte eines erfolgreichen Trainingskonzeptes, einer funktionierenden Trainingszusammenarbeit, eines enormen Einsatzes und eines unbändigen Willens. So mancher Fußballprofi würde blass, wenn er Sarah´s Trainingsplan sehen würde. Bis zu 14 Trainingseinheiten in der Woche, auch morgens vor der Arbeit und dann am Abend gleich wieder im Huckenohlstadion auf die Bahn oder in den Kraftraum, Einheiten auf dem Rad und auch im Schimmbad, führen dann in Summe zu einem Trainingspensum von bis zu 30 Stunden reiner Trainingszeit in der Woche. Ein effektives Training ist unter diesen Bedingungen erst durch das umfassend optimale Trainingsangebot im modernisierten Huckenohlstadion möglich gewesen. Hierduch waren wir in der Lage, die entscheidenden Impulse für diesen gewaltigen Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung zu setzen.“ zieht Kasselmann eine mehr als positive Zwischenbilanz. „Dabei ist die Leistungsdichte im deutschen Mittel- und Langstreckenbereich bei den Frauen nahezu explodiert. Zum Vergleich – im letzten Jahr hätte die Qualifikationszeit für Sarah eine sichere Nominierung auf Platz 12 der Teilnehmerliste bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig gebracht. Für Dresden wird sie auf Platz 22 geführt, umso wichtiger, dass sie jetzt diese Erfahrungen für die weitere sportliche Entwicklungen sammeln kann.“ Beide sind sich auch einig, dass das sicher noch nicht das Ende auf der Leiter des sportlichen Erfolges sein muss. Trainer und Athletin sind jetzt voller Vorfreude auf den Start in Dresden, bei dem dann durch Mendens Vorzeigeleichtathletin möglichst auch gleich eine neue Marke gesetzt werden kann.