Triathlonsaison nimmt auch für die Triathleten des MCM Fahrt auf – Heilbronn – Gütersloh -Homburg

Jetzt nimmt die Triathlonsaison so richtig Fahrt auf. MCM Triathleten kommen mit überzeugenden Ergebnissen aus Heilbronn, Gütersloh und Homburg zurück.

Matthias Imhoff mit Glanzvorstellung bei 70.3 in Heilbronn

Bei idealen Wetterbedingungen ging es in Heilbronn bei der 5. hep Challenge 70.3 für Matthias Imhoff um 8:20 Uhr in den 16 Grad kalten Neckar, den Profis um den späteren Sieger Sebastian Kienle hinterher. Auf der Wendepunktstrecke über 1.900m konnte er mit einer Zeit von 35:43min im Feld der über 800 Starter gut mitschwimmen. Nach der 800m langen Wechselzone ging es auf das Bike und auf den 84km langen äußerst profilierten durch die traumhaften Weinberge um Heilbronn ging. „Ich konnte das Rennen und die Landschaft wirklich genießen!“ so Imhoff der mit 2:37:24 Std eine gewohnt starke Performance auf dem Rad ablieferte. Auch beim abschließenden Laufen konnte Matthias mit einer Zeit von 1:39:29 für den Halbmarathon an seine Leistung vom Hamburg Marathon anknüpfen. „Die Endzeit von 5:01:55 Std, Platz 285 in der Gesamtwertung und Platz 46 in der TM25 sind bärenstark und ein klares Statement in der Vorbereitung auf den Ironman in Hamburg Ende Juli!“ so Trainer Hans-Jürgen Kasselmann.

Dalkeman in Gütersloh

Gleich vier Athleten des Marathon-Club Menden starteten am vergangenen Sonntag bei strahlendem Wetter beim 20. Dalkeman in Gütersloh. Als erstes ging Michael Nottebohm über die Kurzdistanz (1.000m Schwimmen, 40km Rad, 10km Laufen) an den Start. „Im Gesamtpaket bin ich zufrieden, allerdings hatte ich bei der Auswahl der Schwimmbahn ein wenig Pech. Ich bin mit vier gleich schnellen Mitstarten im Becken gelandet. Das bedeutet über 1.000m ein ständiges Hauen und Stechen um die Position. Folgerichtig bin ich nie in den Rhythmus gekommen und das hat mich dann ca. 30-40 Sekunden in der Endabrechnung gekostet.“ berichtet Nottebohm von seinem Vorbereitungsevent auf den anstehenden Ironman. Nach einem verpatzten Wechsel, lief es dann aber auf dem Rad auf der flachen und schnellen Strecke richtig rund. Nottebohm konnte mit einem Schnitt von ca. 36,5 km/h mit seiner schnellsten Radzeit überhaupt in die Abschlussdisziplin „Laufen“ gehen. Auch dort konnte er als starker Läufer mit der reinen Laufzeit von 42:34 min auf Platz 19 noch den ein oder anderen einsammeln und mit einer Zeit von 2:08:32Std auf den 40. Gesamtplatz und Platz 5 der Altersklasse M40 im Ziel einlaufen.

Nach ihm nahmen dann Pauline Simon, Alina Bähr und Janik Broszeit die Volksdistanz (500m Schwimmen – 20km Rad – 5km Laufen) in Angriff. Zunächst ging es für die beiden Starterinnen der weiblichen Jugend A in das 50 Meter Becken im Gütersloher Nordbad. Pauline Simon kam zwar mit einer Top-Schwimmzeit von knapp über acht Minuten aus dem Wasser. Aber nachdem es auf dem Rad schon schwer war, wurde das Laufen am Ende eine richtige Quälerei – es wollte einfach nicht rund laufen. Anders bei Alina Bähr, die sich mit einer Top Laufzeit von unter 24min am Ende deutlich verbessern konnte. Die junge Nachwuchs-Athletin überquerte die Ziellinie mit der 5. Laufzeit der Frauen überhaupt am Ende in 01:15:52Std auf Platz 2 der WJA und Pauline in 1:18:25Std auf Platz 3 der WJA.

Für Broszeit war es der finale Test vor seinem Ironman 70.3 Kraichgau am ersten Juni Wochenende. „Ich war schon nervös, da ja alles klappen sollte.“ beschrieb Broszeit seine Stimmungslage vor dem Rennen. Für ihn hieß es, sich im mit gleichzeitig gestarteten Bundesliga- Feld gut zu behaupten. Nach einer soliden Schwimmzeit mit 08:48min aus dem Wasser, lieferte er auf dem Rad eine starke Zeit von 33:13 min ab. „Ich konnte auf dem Rad endlich mal mein gesamtes Potenzial zeigen.“ freute sich Broszeit. Nach den abschließenden 5km standen dann eine Gesamtzeit von 01:06:48 Std an der Ziellinie auf der Uhr. Das bedeute Platz 32 in dem mit knapp 200 Startern top besetzten Feld. „Es war der perfekte Test für den Ironman in zwei Wochen. Jetzt heißt es sich mental nochmal voll auf die erste Mitteldistanz zu fokussieren.“ zeigt sich Janik positiv motiviert.

Uni Triathlon Homburg

Sichtlich zufrieden berichtet Julia Jansen von ihrem Start beim Uni Triathlon in Homburg, bei dem sie auf der Distanz von 500m Schwimmen – 28 km auf dem Rad – 5km Laufen in 1:26.49 Std die Frauengesamtwertung gewinnt. „Das war für Julia ein Einstand nach Maß und motiviert sicher auch für weitere gute Ergebnisse!“ freut sich ihr Trainer Hans-Jürgen Kasselmann für seinen Schützling.