Marathon-Club Menden verteidigt die Führung in der Landesliga Nord – Philipp Lüke und Christoph Kemper finischen auf der Langdistanz der Challenge Roth

Während der Fußball und Handball in der Sommerpause sind, ist für die Triathleten des Marathon-Club Menden jetzt Hochsaison. Mit Erfolgen kommen die „Gelben“ aus Saerbeck und Roth zurück.

MCM I nach dem Triathlon in Saerbeck weiter an der Spitze der Landesliga Nord

Nachdem der Marathon-Club Menden beim ersten Start überhaupt gleich das Auftaktrennen der Landesliga Nord in Harsewinkel mit seiner 1. Mannschaft vor den Mannschaften des Tri-As Hamm und TV Werne 03 gewinnen konnte, legte des Team MCM I mit Hendrik Jansen, Damian Jelonek, Johannes Franke und Michael Nottebohm beim 40. Saerbecker Triathlon nach. Nach 600 Metern Schwimmen im Saerbecker Badsee, 20 Kilometern auf dem Rad und fünf Kilometern Laufen konnte man Platz 2 in der Mannschaftswertung hinter den Radsportfreunden aus Borken, aber noch deutlich vor der Mannschaft des Tri-As Hamm erringen. Damit konnte man nach den beiden ersten Wettkämpfen auch seine Führung im Zwischentableau verteidigen.

Zum guten Mannschaftsabschneiden konnten Hendrik Jansen in 1:00:37 Std und Platz 7, Damian Jelonek in 1:02:10 Std und Platz 12, Johannes Franke in 1:02:43 Std auf Platz 15 und Michael Nottebohm in 1:04:34 Std und Platz 34 beitragen. Dabei konnte sich vor allem Hendrik Jansen aufgrund einer deutlich verbesserten Zeit auf dem Rad enorm in der Einzelwertung verbessern.

Das Team MCM II freute sich über eine deutlich bessere Platzierung als in Harsewinkel. Mit Dirk Große in 1:03:24 Std und Platz 16, Dennis Schmitt in 1:07:40 Std und Platz 48, Elmar Franke in 1:15:37 Std und Platz 76 und Silke Weier in 1:23:20 Std und Platz 90 steht man in der Endabrechnung auf Tabellenplatz 16 von 24 Mannschaften. Gespannt darf man dann auch auf das weitere Abschneiden von Dirk Große sein, der sich nach einem  hinteren Platz beim Schwimmen in Freiwasser auf dem Rad und mit der drittbesten Laufzeit ständig weiter nach vorne arbeiten konnte.

Das nächste Rennen der Landesliga Nord findet dann erst am 28. August in Riesenbeck statt. Dort starten dann auch die Oberliga Mannschaft der Frauen. Die Mannschaft in der NRW Masters Liga ist schon in Verl am 10. Juli unterwegs.  „Das wird dann nach dem Saisonabschluss in Versmold sicher spannend um den Aufstieg in die Verbandsliga für unsere Männer. Für uns stand aber vor allem die Wirkung im Triathlonsport innerhalb des Vereins im Vordergrund. Bis jetzt konnten in allen Liga-Mannschaften immerhin mehr als 20 Athleten/-innen im Ligabetrieb Wettkampferfahrung sammeln. Davon versprechen wir uns einen richtigen Anschub in sportlichen Hinsicht aber auch für den Zusammenhalt im Verein.“ zieht Vorsitzender Hans-Jürgen Kasselmann schon jetzt eine positive Zwischenbilanz.

„Ironmänner“ Philipp Lüke und Christoph Kemper  auf der Langdistanz in Roth erfolgreich

Der Marathon-Club Menden war auch bei der Challenge Roth auf der Langdistanz erfolgreich am Start. Das Schwimmen über 3,8 Kilometer im Main-Donau Kanal, das Radfahren über 180 km auf der 2 Mal zu durchfahrenden Radschleife und den abschließenden Marathon beenden Philipp Lüke in 11:09:50 Std auf Platz 791 gesamt und Platz 115 der AK 45 und Christoph Kemper in 11:54:08 Std auf Platz 1.123 gesamt und Platz 182 der AK 45. Während Christoph Kemper schon ein erfahrener „Ironman“ ist, bedeute „Roth“ für Philipp Lüke die Erfüllung eines langersehnten Lebenstraums, jetzt endlich nach 3 Jahren Vorbereitung und der ständig durch Corona bedingten Verschiebung auf dem Triathlon Gipfel angekommen zu sein. Dass er durch seinen Trainer Dennis Schmitt optimal eingestellt war, konnte er vor allem mit einer herausragenden Zeit beim Radfahren nahe an der 5 Stundengrenze beweisen. „Nach einem entspannten Schwimmen konnte ich das auf dem Rad völlig kontrolliert durchziehen. Ich habe mich beim Vorbeifahren der deutlich vor uns gestarteten Radprofis dann auch nur kurz verleiten lassen, mal für einen Kilometer mitzufahren. Das ist schon wahnsinnig, was die Profis da treten. Gewundert habe ich mich dann allerdings auf der 2. Radrunde über die nicht mehr vorhandenen Zuschauer am berühmten Solarer Berg, an dem die Zuschauer immer dicht an dicht stehen und einen hochpeitschen, wohl aber nur für die Profis. Beim abschließenden Marathon lief es dann bis zum Kilometer 30 im geplanten Schnitt, dann kam aber auch für mich der Mann mit dem Hammer!“ schildert er überglücklich seine Eindrücke.

Mit in Roth dabei ist auch Nadine Truppat, die als Gast in einer Frauenstaffel am Ende den Marathon bei inzwischen 32 Grad in 3:51:02 Std läuft.