Erneut ereignisreiches und erfolgreiches Lauf-Wochenende für den Marathon-Club Menden
Wieder so ein ereignisreiches und auch erfolgreiches Laufwochenende für den Marathon-Club Menden. Das sind die Top Ergebnisse von Hendrik Jansen und Neuling Sarah Schäperklaus sowie das Come-Back von Daniel Frigge in Coesfeld. Da sind die Marathonergebnisse der Marathonläufe von 27 bis 29 aus Chicago, Graz und Essen im Verein und die Topergebnisse bei den Frauen in Essen Baldeneysee auf der Seerunde.
Citylauf Coesfeld
Der Citylauf in Coesfeld ist schon immer ein gutes Pflaster für den Marathon-Club Menden gewesen, so auch diesem Jahr. Auf der 10km Hauptdistanz setzten Sarah Schäperklaus, Hendrik Jansen und Daniel Frigge viel beachtete Ausrufezeichen. Auch wenn vor dem Start einsetzender Regen auf dem ohnehin schon hackeligen Kurs in der Coesfelder Innenstadt noch für so manche Rutschpartei in den Kurven sorgte, konnten sich alle drei Starter/-innen mit Bestzeiten weit vorn in den Ergebnislisten behaupten. Bei den Männern konnte sich Hendrik Jansen lange in der Spitzengruppe halten, musste dann allerdings in der zweiten Hälfte des Rennens reißen lassen. Am Ende stand dann aber doch die auch von Trainer Kasselmann vorausgesagte neue Bestzeit von 33:50 Minuten mit Platz 5 in der Gesamtwertung in der Ergebnisliste. Einen kaum für möglich gehaltenen Leistungssprung zeigte dann MCM Neuzugang Sarah Schäperklaus (noch Startrecht für die LAC Veltins Hochsauerland). „Sie ist jetzt seit etwas mehr als 8 Wochen in meiner Trainingsgruppe, hat sich vor allem beim Bahntraining enorm schnell entwickelt und setzt auch sonst die Trainingspläne mit einer enormen Konsequenz um! Aber die Leistungssteigerung um mehr als 1:30 Minuten auf 36:45 Minuten ist auf dem Niveau schon mehr als beachtlich, eigentlich auch so nicht erwartbar gewesen.“ freut sich Kasselmann. Mit dieser Zeit kommt sie hinter Johanna Schönherr auf Platz 2 bei den Frauen. Daniel Frigge läuft dann nach 3 Jahren Abstinenz wieder seinen ersten Wettkampf. Er wird in 41:15 Minuten 53. der Gesamtwertung und steht damit in seiner Altersklasse M55 ganz oben auf dem Podest. „Das hat Daniel gebraucht – endlich! Damit ist auch die Motivation für das Training nach einer so langen Durststrecke im Laufbereich und dann für die neue Triathlonsaison im kommenden Jahr eine ganz andere“ ist sich Kasselmann sicher.
Impressionen Coesfelder Citylauf
Chicago Marathon
So richtig dran geglaubt hat er zwischenzeitlich nach einer langwierigen Verletzung nicht an den Erfolg. Doch den Marathon in Chicago ist Dirk Gawron ohne große Laufvorbereitung in 3:06:26 Stunden in fast 2 gleichmäßigen Hälften sogar nur knapp über seiner Bestzeit gelaufen. Für ihn zählt dabei neben dem Finish vor allem der erste Stern in der Marathon Majors Serie mit den Marathons in Berlin, Boston, Tokio, New York, Chicago und London.
Graz Marathon
Zu einem Familienevent ganz besonderer Art wurde der Marathon in Graz für MCM Neuling Mona Bruhn. Sie läuft geführt von ihrer lauferfahrenen älteren Schwester ihren erst zweiten Marathon in 4:16:12 Std und freut sich über eine tolle neue Bestzeit. „Ich hatte bis Kilometer 25 ein super Gefühl, musste dann allerdings das Tempo ein wenig zurücknehmen. Meine Schwester hat mich aber so toll angefeuert und gepusht, dass ich den Lauf auch zu Ende gebracht habe. Auch wenn ich mein heimliches Ziel mit einer Zeit von unter 4 Stunden nicht geschafft habe, nehme ich dieses gemeinsame verbindende Erlebnis mit meiner Schwester mit!“ zieht Mona Bruhn ein begeistertes Fazit.
Essen Baldeneysee –Marathon und Seerunde
Als einer der letzten klassischen deutschen Marathonveranstaltungen fand die bereits 60. Auflage des Marathons in Essen „Rund um den Baldeneysee“ statt.
Alexander Althöfer entschied sich nach seinem nicht optimal verlaufenen Marathon in Münster vor vier Wochen recht spontan für einen weiteren Start über die Marathondistanz. Unter mehr als 400 Teilnehmern erkämpfte er sich auf dem Kurs über 2 Seerungen mit einem couragierten, kontrollierten Auftritt in einer Zeit von 2:48:39 einen starken zehnten Platz in der Gesamtwertung. „Die Beine waren nach der langen Saison schnell schwer und die Form sicher nicht auf dem Höhepunkt, aber gerade deswegen ist das coole Ergebnis einer Willensleistung und zugleich eine gute Basis für stärkere Zeiten im kommenden Jahr“, so der 42-Jährige.
Auf der 16.8 Kilometer langen „Seerunde“ zeigen Vivien Hölscher, Iris Aya Laemmerhirt und Stephanie Hardt, dass sie in ihrer Vorbereitung auf den in drei Wochen stattfindenden Frankfurt Marathon gut in Schwung sind. Vivien Hölscher kommt in 1:13:38 Std in der Gesamtwertung bei den Frauen auf Platz 7 (3. AK Frauen). Stephanie Hardt in 1:18:00 Std auf Platz 10 gesamt (3. AK W30) und Iris Aya Laemmerhirt in 1:18:01 Std auf Platz 11 gesamt (2. AK W40) flogen knapp dahinter.
