37. Lauf durch den Warmer Löhn des VFL Fröndenberg – Re-Start nach 2 Jahren Pause mit fast 50 Startern-/innen des Marathon-Club Menden

Das hatte sich der veranstaltende VFL Fröndenberg und die Starter/-innen nach 2 Jahren Auszeit sicher anders vorgestellt. Der Re-Start des Traditionslaufes in der Region stand wettermäßig unter keinem guten Stern. Die Läufe fanden zum Teil in strömendem Regen statt. Dennoch ließen sich die leider nur knapp 150 Teilnehmer/-innen die Freude an dem mit großem Engagement des Veranstalters organisierten Laufevents sichtlich nicht nehmen. Besonders die Atmosphäre des neu renovierten Stadions in Fröndenberg sorgte schnell für gute Stimmung auch der fast 50 Teilnehmer des Marathon-Club Menden.

MCM Minis haben trotz Dauerregens großen Spaß und sind sportlich sehr erfolgreich

MCM Minis haben Spaß!

Bei den Schülerläufen drehten fast 30 Bambinis die erste offizielle Laufrunde im noch frischen Stadionrund. Bei dem Lauf ohne Zeitmessung aber mit Urkunde und einer Tüte Gummibärchen war der Regen schnell vergessen. Der Stolz über den zumeist ersten Wettkampf überhaupt war den Kindern und auch den zum Teil begleitenden Elternteilen deutlich anzusehen. In den anschließenden Läufen für die Kinder U8 bis U12 ging es dann aber um den begehrten Siegerpokal und die Platzierungen auf dem Podest. Über die 800m belegt bei den Jungen Lutz Deuter als Bester vom MCM Platz 5 hinter dem souveränen Sieger Mattis Haverkamp vom LT Unna. Bei den Mädchen erreichen Annabel Werny Platz 3 und Laura Glambeck Platz 4 hinter der Siegerin Emma Hermanns vom RW Mellen. Richtig spannend wird es über die 1.200m Distanz bei den Jungen. Nachdem sich Ilias Lakrabi aus Fröndenberg zunächst in den beiden ersten Runden deutlich abgesetzt hat, liefert der 2 Jahre jüngere Ben Hörster vom MCM Menden in der letzten Runde eine couragierte Aufholjagd ab und läuft kurz vor Schluss sogar an Ilias vorbei. Der kann aber einen Konter setzen und hat dann am Ende die Nase bei zeitgleichem Finish um die berühmte Nasenspitze. Für den MCM läuft Karl-Schulte Filthaut dann 3. des Laufes. Bei den Mädchen gewinnt Mirja Herbst vom VFL Fröndenberg deutlich. Hier erreichen vom MCM Luisa Hammerschmidt Platz 3 und Madita Hörster Platz 4.

5 Kilometer Lauf fest in MCM Hand – Neuzugang Sarah Schäperklaus mit Top-Zeit in Deutscher Bestenliste

Die 5 Kilometer Distanz ist dann im Ergebnis fest in der Hand der MCM Starter/-innen. Bei den Männern gewinnt Dirk Große die Gesamtwertung in 17:34 Minuten kontrolliert laufenden, nachdem er am Vormittag bereits beim Halbmarathon in Plettenberg ebenfalls aufs Podium gelaufen war. Dahinter folgen dann der Bestzeit laufenden Maximilian Serio in 17:53 Minuten und Tobias Sorge in 18:06 Minuten auf Platz 3. Die wohl beste sportliche Leistung zeigte bei den Frauen dann der MCM-Neuzugang, die noch im Trikot des LAC Veltins Hochsauerland startende Sarah Schäperklaus. Die Neheimerin verbessert ihre Bestzeit deutlich auf 17:57 Minuten und schiebt sich damit in der Deutschen Bestenliste unter die Top 30 bei den Frauen. Marie Christine Severin kommt dann im Endergebnis in 20:52 Minuten knapp hinter Isabelle Hafenmeyer von der TG Westhofen auf Platz 3. Emma Schürmann läuft bei der WJ U14 in 28:13 Minuten auf Platz 3 ihrer Altersklasse.

Großen Beifall erhält dann der Sehbehinderte Denis Huckschlag, der zu seiner großen Freude mit seinem Guide Jörg Lässig in 29:27 Minuten langersehnt die Schallmauer von 30 Minuten knackt.

MCM Team 5 Kilometer

MCM Starter beim 10 Kilometer Lauf auch vorn dabei – und das auch in den Altersklassen

Im überschaubaren Feld der Starter/-innen auf der 10 Kilometer Distanz wird Philipp Henseleit vom MCM nach überstandener Corona-Infektion in 35:43 Minuten 3. hinter Niklas Röttger, Fußballer vom SV Bausenhagen, und Andreas Schewalje vom TuS Breckerfeld. Wieder nah an seine Bestzeit läuft Christian Steinhoff auf Platz 6 in 37:39 Minuten. Altersklassensieger werden bei der M 75 Erhard Kemper und Prof. Dr. Ernest Pollok bei der M 80.

MCM Team 10 Kilometer

MCM Vorsitzender Hans-Jürgen Kasselmann zieht insgesamt ein positives Fazit: „Wir fahren immer gerne über die Ruhr zu unserem Nachbarn VFL Fröndenberg. Das Laufevent hat jetzt 2 Jahre gefehlt. Der Neustart des Fröndenberger Teams war super organisiert. Vor allem die elektronische Zeitmessung mit den schnell anschließenden Siegerehrungen war gerade bei dem schlechten Wetter ein echter Gewinn. Wir hoffen jetzt, dass sich die Läufe des VFL Fröndenberg in den Wettkampfkalendern mit deutlich mehr Teilnehmern wieder fest etablieren.“