71. Paderborner Osterlauf – Kathy Kessler wiederholt Vorjahreserfolg auf der 5km Strecke

Der Paderborner Osterlauf hat auch in seiner 71. Auflage als älteste deutsche Straßenlaufveranstaltung nichts von seinem Charme verloren. Selbst bei nasskaltem und kühlem Wetter war der Zuspruch der Zuschauer und Teilnehmer nahezu ungebrochen. Sowohl in der internationalen Spitze als auch in der Breite zieht der Lauf in diesem Jahr auf seinen Kernlaufstrecken Halbmarathon, 10km und 5km mehr als 9.000 Läufer in seinen Bann. Herausragende sportliche Ergebnisse lieferten die beiden aus Kenia stammenden Gewinner auf der 10km Distanz mit ihren Streckenrekorden. Bei den Frauen siegt die 23 Jahre alte Gladys Kimaina in 31:15 min – immerhin 4 Sekunden schneller als Lenah Jemutai 2002. Bei den Männern pulverisiert der 22 Jahre alte Benard Kimeli mit 27:18 min den 24 Jahre alten Rekord von 27:47 des deutschen Carsten Eich um fast eine halbe Minute.

Team Marathon-Club Menden

MCM Rekordteilnahme über die 5km Distanz

Für die Starter des Marathon-Club Menden steht nach dem anstrengenden Trainingslager in Paderborn die Teilnahme am 5km-Lauf naturgemäß im Vordergrund.

„Es ist einfach ein tolles Lauferlebnis für das ganze Team am Ende einer gemeinsamen Woche mit vielen Trainingseinheiten. Das bleibt und sorgt für die ganze anstehende Saison für positive Stimmung.“

so Trainer Kasselmann, der sich auch über die vielen mitlaufenden Eltern unter dem Motto „nicht nur abholen, sondern auch mitlaufen“ freut. Nur so ist die Rekordteilnahme von 41 Startern auf dieser Strecke aus Vereinssicht zu erklären.

 Kathy Kessler muss für ihren erneuten Erfolg richtig fighten

Kathy Kessler und Janik Broszeit im Ziel

Aber auch die Leistungen lassen wenig zu wünschen übrig, allen voran Kathy Kessler, die ihren Vorjahressieg in 18:34min wiederholen kann.

„Das war aber echte Schwerstarbeit. Kathy musste sich in einem wirklich packenden Rennen auf der Strecke ständig gegen die Attacken der Paderbornerin Malin Bokel wehren, die immer wieder die Lücke zulaufen wollten. Und am Ende kam dann auch noch die Hamburgerin Kim Lassen in einem fulminanten Schlussspurt mächtig auf.“

 

atmete Kasselmann am Ende kräftig durch, der sich über den Erfolg seines Schützlings besonders freute. Der Dank beider gilt Janik Broszeit, der mit hervorragender Tempoarbeit wertvolle Unterstützung leisten konnte.

Erfreuliche Ergebnisse trotz hoher Vorbelastung durch das Trainingslager

Janosch Schroeder auf dem Weg zu alter Stärke

Einen tollen Abschluss des Trainingslagers feierten besonders Janosch Schroeder mit seiner Zeit von 17:16min endlich einmal wieder im Bereich seiner Möglichkeiten, sowie die Youngster Nike Friese mit ihrer Bestzeit erstmals unter der 21-Minutengrenze in 20:42min und Hannes Weber, der bei seiner ersten Teilnahme für den MCM gleich in 20:25min ein Ausrufezeichen setzen konnte.

Anna Günnewig mit toller Bestzeit auf der Halbmarathon Distanz

Foto von Anna Günnewig auf dem Weg zur Halbmarathon Bestzeit
Anna Günnewig nach dem Wendepunkt

Auf der 10km-Distanz kommen Marvin Rudnik auf Platz 4 und 5 der MU20 ins Ziel. Während Marvin sich mit seinem Ergebnisgar nicht anfreunden wollte, war der durch seine Ausbildung bei der Bundeswehr nur begrenzt trainierende Sami Ritzmann überaus zufrieden. Einen riesen Schritt nach vorne machte die in München lebende Anna Günnewig mit ihrem Ergebnis auf der Halbmarathon Strecke. Sie kann ihre Bestleistung auf dieser Distanz um mehr als 10 Minuten auf 1:44:49 Std steigern.

 


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