Profi-Triathletin Verena Walter beim Ironman 70.3 in Marbella

Die Profi-Triathletin des Marathon-Club Menden, Verena Walter kommt in ihrer Wettkampfsaison so langsam richtig in Schwung. Bei ihrem Ironman 70.3 Triathlon mit 1.900m Schwimmen – 90 km auf dem Rad und einer Halbmarathon-Distanz am Ende kommt sie in 4:52:04 Stunden bei den Profis  auf Platz 7 ins Ziel.

Verena Walter und Katharina Krüger

„Ich bin eigentlich fast zufrieden, außer mit meiner Leistung beim Schwimmen. Das ist wirklich nicht gut gelaufen. Im Ergebnis bin ich als Vorletzte bei den Pro-Mädels aus dem Wasser gekommen, mit ordentlichem Abstand zu den beiden Gruppen vor mir. Das hieß dann auf dem Rad ordentlich arbeiten, bis ich da ein bisschen Anschluss an das Renngeschehen hatte.

Die Radstrecke ist eine Out and Back Strecke, das heißt man fährt auf einem Wendepunktkurs den gleichen Weg hin und zurück. Erst wird man flach zum Teil auf einer Nebenspur der Autobahn geführt. Dann geht es aber mit knackigen Anstiegen und auch Abfahrten weiter. Du sammelst dann ordentlich Höhenmeter. Das Besondere auf diesem Kurs sind die Abfahrten, auf denen man krasse Geschwindigkeiten bekommt. Eigentlich könnte man dann selbst bei 60km/h noch treten, wenn dann das Bald vorne größer wäre.  Da liegt sicher für kommende Wettkämpfe noch Verbesserungspotenzial.

Im Ergebnis habe ich dann auf dem Rad dann wieder ein paar Mädels einkassiert und bin dann als 6. in die Wechselzone gekommen. Nach dem Wechsel zum Laufen, muss ich dann immer schauen, was da so noch von hinten kommt. Da ich nicht die stärkste Läuferin bin,  hat mich dann auch eine Britin noch kassiert. Im Fazit bin ich aber vor allem mit der positiven Entwicklung im Bereich meiner mentalen Einstellung im Wettkampf sehr zufrieden. Das Gefühl gerade im Laufen gepusht zu werden und dann dagegen halten zu können, stimmt mich hoffnungsfroh auf das Kommende in der Saison!“ zieht Verena Walter Bilanz.