Triathlon kommt mit guten Ergebnissen der MCM Aktiven so richtig ins Rollen!

Es bewegt sich eine Menge im Triathlonbereich des Marathon-Club Menden.

Die Triathlonsaison 2022 kommt so richtig ins Rollen. Ligawettkämpfe und Einzelstarts in allen Distanzen finden mit erfolgreicher Beteiligung des MCM statt.

Männer Landesliga Nord in Harsewinkel – MCM I gleich beim ersten Start auf Platz 1!

Nachdem die Oberliga-Frauen und die Masters Ende Mai in Drensteinfurt einen viel beachteten Auftakt bei den Liga-Wettbewerben hingelegt hatten, zogen die Mannschaften der Landesliga Nord jetzt bei der Saisonpremiere in Harsewinkel äußerst erfolgreich nach.

Das Quartett MCM I mit Ralf Weier, Johannes Franke, Hendrik Jansen und Martin Itter gewinnt gleich auf Anhieb die Landesliga Wertung vor den Mannschaften des  Tri-As Hamm und TV Werne 03 Wasserfreunde e.V. II. Auf der Sprintdistanz (500m Schwimmen – 20km Rad – 5km Laufen) rund um das umgebaute Harsewinkler Freibad ist vor allem die ausgeglichene Mannschaftsleistung, mit Platzierungen aller vier Starter im oberen Teil des Wettkampftableaus, entscheidend für den optimalen Auftakt in die Saison. Überzeugend dabei Routinier Ralf Weier, der wie gewohnt mit einer starken Zeit auf dem Rad in 1:02:20 Std auf Platz 4 das Topergebnis liefert. Johannes Franke ist dann nach langer Wettkampfpause die eigentliche Überraschung in 1:06:18 Std auf Platz 15. Hendrik Jansen, für den Wettkampf extra aus seinem Studienort Lübeck angereist, folgt in 1:07:21 Std auf Platz 19. Er hadert allerdings mit der Technik seines Rades und dem hierdurch bedingten suboptimalen Radsplit, den er auch mit einer herausragenden Laufleistung nicht mehr ausbügeln kann. Ganz stark im Dienst der Mannschaft auch Martin Itter, der mit 1:09:54 Std auf Platz 37 ins Ziel läuft.

Das Quartett MCM II mit Philipp Lüke (Platz 49 in 1:12.26 Std), Natascha Keßeler (Platz 63 in 1:15:15 Std), Marie-Christine Severin (Platz 68 in 1:17:14 Std) und Nadine Truppat (Platz 74 in 1:19:30 Std) erreichten Platz 20 vom insgesamt 24 Teams in der Wertung. Beachtenswert ist, dass das Team MCM II im eigentlichen Männerwettbewerb mit drei Frauen an den Start geht, die sich aber allesamt gut auch in dieser Wertung schlagen.

Man darf auf den nächsten wegweisenden Ligawettkampf der Männermannschaften in Saerbeck gespannt sein.

Frauen Oberliga Indeland

Der zweite Wettkampf der Oberliga Frauen Mannschaft fand in Indeland auf der Olympischen Distanz (1.500m Schwimmen – 48km auf dem Rad – 10 km Laufen) statt.

Herausragend wie beim Einstand in Drensteinfurt ist Katrin Harnischmacher, die wieder die Einzelwertung gewinnen konnte. Dabei beweist sie nach einer überragenden Schwimmzeit auch beim Rad- und Laufsplit erneut ihre Ausgeglichenheit im Rennen von vorn. Darüber hinaus waren ihre enorm schnellen Wechsel zwischen den Einzeldisziplinen ebenso entscheidend, dass sie nach 2:34:59 Std das Ziel als Erste erreicht. Auch Julia Jansen ist mit Platz 25 in 3:02:03 Std deutlich weiter vorne platziert als beim Wettkampf in Drensteinfurt.

In der Gesamtwertung waren beide als Team mit Platz neun einen Rang besser platziert als beim ersten Wettkampf. Ohne den Ausfall der dritten Starterin wäre sicherlich eine weitaus besseres Ergebnis möglich gewesen.

Die MCM-Mädels belegen nun nach zwei von vier Wettkämpfen in der Tabelle der Oberliga Damen von 28 Teams den achten Platz.

Katrin Harnischmacher und Julia Jansen

Verena Walter kommt bei der IRONMAN Europameisterschaft der Frauen in Hamburg auf Platz 6 ins Ziel

Bei der IRONMAN Europameisterschaf der Frauen in Hamburg belegt die Profi-Triathletin des Marathon-Club Menden, Verena Walter in 9:33:09 Std Platz 6. Auch wenn sie mit ihrer Laufzeit nicht zufrieden ist, fällt ihr Fazit auch vor dem Hintergrund der schlechten Erfahrungen aus dem Rennen von 2017 Hamburg überwiegend positiv aus. Für sie ist die Veranstaltung in der jetzigen Anlage „ein cooles Rennen, das ich sehr empfehlen kann!“

Sie schildert das Rennen wie folgt:

Das Schwimmen (3,8km) ist trotz angenehmerer Wassertemperatur in der Alster leider nicht wie gehofft gelaufen. Ohne eine tragende Schwimmgruppe war ich schon kurz nach dem Start so ziemlich allein unterwegs. Außerdem hatte ich durch die tief stehende Morgensonne ziemliche Orientierungsprobleme, die ein rhythmisches Schwimmen deutlich erschwert haben. Aus dem Wasser nach 1:02 Std hingen dann aber zu meiner großen Freude noch einige Räder von den 13 gestarteten Profis in den Ständern der Wechselzone. Auf der deutlich attraktiveren Radstrecke (180km) als 2017 ist dann alles nach Plan gelaufen. Auf dem 2 Mal zu durchfahrenden Rundkurs mit einem „Sightseeing Anteil“ in der Stadt und dann außerhalb Hamburgs auf einem sehr flachen Stück, habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden. Ich bin dann nach 4:51 Std mit einem guten Radschnitt auf Platz 6 auf die Laufstrecke  (Marathon) gegangen. Das ist dann von Anfang an nicht rund gelaufen. Den 4:30er Schnitt von meinem Wettkampf aus Mallorca konnte ich zwar anlaufen, aber nicht halten, habe dann im Schnitt immer mehr draufgepackt. Ich bin dann richtig eingegangen, musste mich auf dem Rundkurs quälen. Die immer stärker auflaufenden Schwedin Jenny Nae hat mich dann wirklich ans Limit gepusht, da ich meinen 6. Platz unbedingt halten wollte. Super, dass es bei einer Laufzeit von 3:31 Std dazu noch gereicht hat!“

Michael Nottebohm –  Mitteldistanz beim Wasserstadt Triathlon Hannover

Michael Nottebohm startete beim Wasserstadt Triathlon in Hannover über die Mitteldistanz 1,9 km Schwimmen – 90 km auf dem Rad – Halbmarathon Laufen. Geschwommen wurde in einem Seitenarm der Limmer. Nach 1.9 km ging es dann auf den irre langen Weg zur Wechselzone, dann mit dem Rad bei starken Wind von vorne und den Seiten auf einen welligen 30 km Rundkurs, der 3 Mal zu fahren war. Nach dem kräftezehrenden Radabschnitt war dann auf der welligen Laufrunde auf der Halbmarathondistanz bei inzwischen 30 Grad nur noch Ankommen angesagt. Teilweise von Krämpfen geplagt, konnte Nottebohm den Rest zum Teil nur noch gehend schaffen. „Das Ziel, unter 5 Stunden zu bleiben, musste ich auf meiner eigentlich stärksten Disziplin beerdigen.  Nach dem Schwimmen und auf dem Rad war ich voll im Plan, leider war dann meine eigentlich stärkste Disziplin, das Laufen, heute meine schwächste. Egal, in 5:22:07 Stunden von insgesamt 400 Startern das Rennen auf Platz 180 in der Gesamtwertung und auf Platz 23 der Altersklasse 45 zu Ende gebracht. Mund abputzen -weiter geht es!“ so das Fazit von Michael Nottebohm.